Erzählen Sie dem Kind, das es gute und schlechte Geheimnisse gibt!



Übersicht:
Gute Geheimnisse:
Schlechte Geheimnisse:
Ermutigen Sie Ihre Tochter und/oder Ihren Sohn die eigenen Gefühle auszudrücken.
Geheimnis



Gute Geheimnisse: nach oben
Gute Geheimnisse machen Freude und sind spannend, z.B. wenn man nicht weiß, welches Geschenk es zu Weihnachten gibt.



Schlechte Geheimnisse: nach oben
Schlechte Geheimnisse dagegen machen Kummer und bedrücken.
Bestärken Sie das Mädchen oder den Jungen, solche Geheimnisse zu erzählen, auch wenn es ein Erwachsener verboten hat.



Ermutigen Sie Ihre Tochter und/oder Ihren Sohn die eigenen Gefühle auszudrücken. nach oben
Ermutigen Sie Ihre Tochter und/oder Ihren Sohn, die eigenen Gefühle auszudrücken, egal ob dies nun angeblich zu einem Mädchen oder Jungen passt, oder nicht.
Freuen Sie sich, wenn Ihre Tochter selbstbewusst und eigenwillig ist, auch wenn Ihr Nachbar sagt, sie sei kein richtiges Mädchen, sondern ein Wildfang. Fördern Sie diese Eigenschaften.
Lassen Sie Ihren Sohn Gefühle wie Angst, Schwäche, Hilflosigkeit ausleben und darüber sprechen.

Natürlich werden wir Erwachsenen es nicht immer schaffen, stets angemessen mit unseren Kindern umzugehen, aber auch kleine Schritte helfen weiter. Allein schon ein gleichberechtigter, partnerschaftlicher Umgang zwischen Frauen und Männern, innerhalb der Familie, ist ein Stück beispielhafte Vorbeugung.
In unserem Verhalten sollten wir uns vielleicht selbst weiterentwickeln. Mütter und Väter müssen, können und sollen nicht perfekt sein. Vieles lässt sich auch zusammen mit den Mädchen und Jungen lernen.



Geheimnis nach oben
Ich habe ein kleines Geheimnis,
das ist gar nicht so klein.
Eigentlich ist es groß und schwer,
so schwer wie ein Stein.

Es liegt in meinem Bauch,
drückt und zwickt.
Ich habe Bauchweh davon.

Gute Geheimnisse machen kein Bauchweh,
ich will kein schlechtes Geheimnis.

Ich erzähle jemanden davon,
dann geht das Bauchweh weg.


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